Veranstaltungen
Bitte informieren Sie sich neben den hier aufbereiteten Informationen auch auf den Webseiten der Veranstalter.
28.07.2024 16:00 Uhr
„… einmal werden wir doch wieder Menschen und nicht nur Juden sein!“
Veranstalter:
fjbk e.V. in Kooperation mit der IRGW
fjbk e.V. in Kooperation mit der IRGW
Ort:
IRGW Gemeindesaal
IRGW Gemeindesaal
Sonstiges:
95 Jahre Anne Frank – eine Biografie ihrer aktuell bleibenden Botschaft anlässlich des 95. Geburtstages von Anne Frank
Kosten: 8,00 €; 5,00 €
Anmeldung per Mail, siehe Veranstalter-Link
Personalausweis mitbringen
In ihren Memoiren erinnert sich die Shoahüberlebende Hannah Pick-Goslar, wie ihre Freundin Anne Frank, wenn sie bei ihr übernachtete, einen kleinen Koffer mitbrachte und davon sprach, dass sie die Welt bereisen wolle. Auch wenn der Tod, ein Meister aus Deutschland, die Erfüllung dieses Wunsches verhinderte, verbreitete sich Anne Franks Botschaft posthum auf der ganzen Welt. Ihr Tagebuch wurde zu einem der meistgelesenen Bücher der Welt und entfaltete eine Wirkung wie kein anderes literarisches Werk nach 1945, wozu auch seine Inszenierung am Broadway und Verfilmung in Hollywood beitrugen. Der in Basel ansässige Anne Frank Fonds machte es sich zur Aufgabe, „Anne Franks zeitlose Botschaft von Frieden, Gerechtigkeit und Humanismus in jeder Generation neu in die Welt hinauszutragen“.
Den Spuren dieser Botschaft möchte der Vortrag anlässlich Anne Franks 95. Geburtstages von ihrer Entstehung durch ihre Rezeptionsgeschichte hindurch bis in die Gegenwart folgen und schließlich ihre Aktualität aufzeigen. Gerade in Zeiten eines bisweilen hoffnungslos erscheinenden Kampfes gegen weltweit grassierenden Antisemitismus ist Anne Franks Resilienz inspirierend. So schrieb sie am 15. Juli 1944, drei Wochen vor ihrer Verhaftung, in ihr Tagebuch: „Es ist ein Wunder, dass ich nicht alle Erwartungen aufgegeben habe, denn sie scheinen absurd und unausführbar. Trotzdem halte ich an ihnen fest, trotz allem, weil ich noch immer an das innere Gute im Menschen glaube.“
Thomas Tews ist 35 Jahre alt, Kulturwissenschaftler, Lehrer für Deutsch und Demokratiebildung in einer Vorbereitungsklasse für geflüchtete und migrantische Kinder an einer Stuttgarter Schule sowie freier Autor. Er schreibt zu Themen jüdischer Geschichte und Gegenwart sowie zu Antisemitismus
95 Jahre Anne Frank – eine Biografie ihrer aktuell bleibenden Botschaft anlässlich des 95. Geburtstages von Anne Frank
Kosten: 8,00 €; 5,00 €
Anmeldung per Mail, siehe Veranstalter-Link
Personalausweis mitbringen
In ihren Memoiren erinnert sich die Shoahüberlebende Hannah Pick-Goslar, wie ihre Freundin Anne Frank, wenn sie bei ihr übernachtete, einen kleinen Koffer mitbrachte und davon sprach, dass sie die Welt bereisen wolle. Auch wenn der Tod, ein Meister aus Deutschland, die Erfüllung dieses Wunsches verhinderte, verbreitete sich Anne Franks Botschaft posthum auf der ganzen Welt. Ihr Tagebuch wurde zu einem der meistgelesenen Bücher der Welt und entfaltete eine Wirkung wie kein anderes literarisches Werk nach 1945, wozu auch seine Inszenierung am Broadway und Verfilmung in Hollywood beitrugen. Der in Basel ansässige Anne Frank Fonds machte es sich zur Aufgabe, „Anne Franks zeitlose Botschaft von Frieden, Gerechtigkeit und Humanismus in jeder Generation neu in die Welt hinauszutragen“.
Den Spuren dieser Botschaft möchte der Vortrag anlässlich Anne Franks 95. Geburtstages von ihrer Entstehung durch ihre Rezeptionsgeschichte hindurch bis in die Gegenwart folgen und schließlich ihre Aktualität aufzeigen. Gerade in Zeiten eines bisweilen hoffnungslos erscheinenden Kampfes gegen weltweit grassierenden Antisemitismus ist Anne Franks Resilienz inspirierend. So schrieb sie am 15. Juli 1944, drei Wochen vor ihrer Verhaftung, in ihr Tagebuch: „Es ist ein Wunder, dass ich nicht alle Erwartungen aufgegeben habe, denn sie scheinen absurd und unausführbar. Trotzdem halte ich an ihnen fest, trotz allem, weil ich noch immer an das innere Gute im Menschen glaube.“
Thomas Tews ist 35 Jahre alt, Kulturwissenschaftler, Lehrer für Deutsch und Demokratiebildung in einer Vorbereitungsklasse für geflüchtete und migrantische Kinder an einer Stuttgarter Schule sowie freier Autor. Er schreibt zu Themen jüdischer Geschichte und Gegenwart sowie zu Antisemitismus
08.09.2024 18:00 Uhr
Open Air Konzert: Romances Sefarditas
Veranstalter:
fjbk e.V.
fjbk e.V.
Ort:
Synagogenplatz Ludwigsburg, Alleenstraße, Ecke Solitudestraße, 71638 Ludwigsburg
Synagogenplatz Ludwigsburg, Alleenstraße, Ecke Solitudestraße, 71638 Ludwigsburg
Sonstiges:
Europäischer Tag der jüdischen Kultur in Ludwigsburg
Maya Amir, Mezzosopranistin; Maurizio Grandinetti, Gitarrist
Ein buntes und fröhliches Programm mit der bekannten Mezzosopranistin, Maya Amir. Sie wird uns mit sephardischen, israelischen und traditionellen jüdischen Liedern verzaubern.
Wir feiern den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur und setzen gemeinsam ein Zeichen für ein offenes und freies jüdisches Leben.
Maya Amir: Die Mezzosopranistin Maya Amir hat sich auf Barockopern des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert. Als Rezitatorin integriert sie auch Eigenkompositionen in ihrer Muttersprache Hebräisch sowie Weltmusik.
Maurizio Grandinetti: die Aktivitäten des Gitarristen umfassen Soloabende, zeitgenössische und kammermusikalische Musik und Improvisationen. Er spielt regelmäßig mit verschiedenen Orchestern wie dem Sinfonieorchester Basel und dem Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Pierre Boulez, Heinz Holliger, u.a.
In Kooperation mit der Stadt Ludwigsburg, der Landeszentrale für Politische Bildung und der IRGW
Europäischer Tag der jüdischen Kultur in Ludwigsburg
Maya Amir, Mezzosopranistin; Maurizio Grandinetti, Gitarrist
Ein buntes und fröhliches Programm mit der bekannten Mezzosopranistin, Maya Amir. Sie wird uns mit sephardischen, israelischen und traditionellen jüdischen Liedern verzaubern.
Wir feiern den Europäischen Tag der Jüdischen Kultur und setzen gemeinsam ein Zeichen für ein offenes und freies jüdisches Leben.
Maya Amir: Die Mezzosopranistin Maya Amir hat sich auf Barockopern des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert. Als Rezitatorin integriert sie auch Eigenkompositionen in ihrer Muttersprache Hebräisch sowie Weltmusik.
Maurizio Grandinetti: die Aktivitäten des Gitarristen umfassen Soloabende, zeitgenössische und kammermusikalische Musik und Improvisationen. Er spielt regelmäßig mit verschiedenen Orchestern wie dem Sinfonieorchester Basel und dem Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Pierre Boulez, Heinz Holliger, u.a.
In Kooperation mit der Stadt Ludwigsburg, der Landeszentrale für Politische Bildung und der IRGW
22.09.2024 17:00 Uhr
Anatoly Shapiro: Разные судьбы. Историки С.М. Дубнов (1860-1941) и Е.В.Тарле (1874-1955).
Veranstalter:
fjbk e.V. in Kooperation mit der IRGW
fjbk e.V. in Kooperation mit der IRGW
Sonstiges:
Zoom-Vortrag
https://us02web.zoom.us/j/87301139715?pwd=bitmaUtyT2FQSUJTNEF2dzZja0xYdz09
Meeting-ID 873 0113 9715
Семен Маркович Дубнов - один из классиков и создателей научной истории еврейского народа. Писал по-русски и на идише. Трагически погиб в Рижском гетто. Главные труды: "Краткая история евреев" = "Книга жизни. Воспоминания" = Учебник еврейской истории" = "История Хасидизма".
Совсем по-другому сложилась жизнь у его коллеги - Евгения Викторовича Тарле (1874-1955). Советский историк, академик. Родился в еврейской семье. Принял православие во имя любви к русской девушке, ставшей его женой. Вместе они прожили 60 лет. Разработал научную проблему "К вопросу о границах исторического предвидения".
Лекция будет проходить на фоне описания исторических событий.
А.И.Шапиро родился в 1946 г в Ленинграде. Выпускник Ленинградского Университета. Закончил исторический факультет. Специализировался по военной и военно-морской истории. 25 лет отдал лекционной и научной работе в Центральном Военно-Морском Музее. С 2003 г проживает в Германии.
Zoom-Vortrag
https://us02web.zoom.us/j/87301139715?pwd=bitmaUtyT2FQSUJTNEF2dzZja0xYdz09
Meeting-ID 873 0113 9715
Семен Маркович Дубнов - один из классиков и создателей научной истории еврейского народа. Писал по-русски и на идише. Трагически погиб в Рижском гетто. Главные труды: "Краткая история евреев" = "Книга жизни. Воспоминания" = Учебник еврейской истории" = "История Хасидизма".
Совсем по-другому сложилась жизнь у его коллеги - Евгения Викторовича Тарле (1874-1955). Советский историк, академик. Родился в еврейской семье. Принял православие во имя любви к русской девушке, ставшей его женой. Вместе они прожили 60 лет. Разработал научную проблему "К вопросу о границах исторического предвидения".
Лекция будет проходить на фоне описания исторических событий.
А.И.Шапиро родился в 1946 г в Ленинграде. Выпускник Ленинградского Университета. Закончил исторический факультет. Специализировался по военной и военно-морской истории. 25 лет отдал лекционной и научной работе в Центральном Военно-Морском Музее. С 2003 г проживает в Германии.
29.09.2024 17:00 Uhr
Dr. Jakob Margolis: Wolf Biermanns Bibel oder „Warte nicht auf bessre Zeiten!“
Veranstalter:
fjbk e.V. in Kooperation mit der IRGW
fjbk e.V. in Kooperation mit der IRGW
Ort:
Gemeindesaal der IRGW Stuttgart, Hospitalstr. 36, 70174 Stuttgart
Gemeindesaal der IRGW Stuttgart, Hospitalstr. 36, 70174 Stuttgart
Sonstiges:
Herr Dr. Margolis wird über Wolf Biermanns Leben und Werk, seine Gedichte, Lieder und Bücher sprechen. Von seinem Buch "Die Drahtharfe" bis zu seiner Autobiographie "Warte nicht auf bessre Zeiten!". Besonderes Augenmerk wird auf die Auftritte Wolf Biermanns in Stuttgart und die Verleihung des Mörike-Preises in Fellbach gelegt.
Dr. Jakob Margolis – Mathematiker und Schriftsteller. Er ist Autor von Gedichtbänden, Kurzgeschichten, Theaterstücken und Essays über die Dichter und Nobelpreisträger Joseph Brodsky und Eugenio Montale, über einen deutschen Liedermacher und Lyriker Wolf Biermann und andere Persönlichkeiten der modernen Kultur.
Kosten: 8,00 €; 5,00 €
Anmeldung per Mail; siehe Veranstalter-Link
Ausweis bitte mitbringen
Herr Dr. Margolis wird über Wolf Biermanns Leben und Werk, seine Gedichte, Lieder und Bücher sprechen. Von seinem Buch "Die Drahtharfe" bis zu seiner Autobiographie "Warte nicht auf bessre Zeiten!". Besonderes Augenmerk wird auf die Auftritte Wolf Biermanns in Stuttgart und die Verleihung des Mörike-Preises in Fellbach gelegt.
Dr. Jakob Margolis – Mathematiker und Schriftsteller. Er ist Autor von Gedichtbänden, Kurzgeschichten, Theaterstücken und Essays über die Dichter und Nobelpreisträger Joseph Brodsky und Eugenio Montale, über einen deutschen Liedermacher und Lyriker Wolf Biermann und andere Persönlichkeiten der modernen Kultur.
Kosten: 8,00 €; 5,00 €
Anmeldung per Mail; siehe Veranstalter-Link
Ausweis bitte mitbringen
01.10.2024 17:00 Uhr
Wilhelm Hauffs Novelle »Jud Süß« (1827)
Ort:
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Sonstiges:
Der Dichter Wilhelm Hauff entreißt den damals neunzig Jahre zurückliegenden Fall Joseph Süß-Oppenheimer dem Vergessen, um die Gegenwart damit politisch zu beeinflussen – die noch junge Judenemanzipation, die Hauff sowie die Gesellschaftsklasse, der er entstammte, zwar nicht generell ablehnte, die aber nicht allen Juden zugutekommen sollte. In Hauffs Darstellung betritt der Antisemitismus eine neue Stufe der Dämonisierung, des Hasses und der Abwehr.
Im Rahmen der Reihe: Nachmittagsakademie
Buchhinweis: Kurt Oesterle, Eine Stunde ein Jude, S. Hirzel Verlag, 2021
REFERENT: Dr. Kurt Oesterle, Essayist und Romanautor, Tübingen
Kostenbeitrag: 7,00 € / 5,00 €
Kontakt: info@hospitalhof.de, Tel. 0711 / 2068-150 Für diese Veranstaltung bitten wir um Ihre Reservierung.
Der Dichter Wilhelm Hauff entreißt den damals neunzig Jahre zurückliegenden Fall Joseph Süß-Oppenheimer dem Vergessen, um die Gegenwart damit politisch zu beeinflussen – die noch junge Judenemanzipation, die Hauff sowie die Gesellschaftsklasse, der er entstammte, zwar nicht generell ablehnte, die aber nicht allen Juden zugutekommen sollte. In Hauffs Darstellung betritt der Antisemitismus eine neue Stufe der Dämonisierung, des Hasses und der Abwehr.
Im Rahmen der Reihe: Nachmittagsakademie
Buchhinweis: Kurt Oesterle, Eine Stunde ein Jude, S. Hirzel Verlag, 2021
REFERENT: Dr. Kurt Oesterle, Essayist und Romanautor, Tübingen
Kostenbeitrag: 7,00 € / 5,00 €
Kontakt: info@hospitalhof.de, Tel. 0711 / 2068-150 Für diese Veranstaltung bitten wir um Ihre Reservierung.
15.10.2024 09:30 Uhr
Der 7. Oktober und die Folgen
Ort:
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Sonstiges:
DI 15.10.24, 09:30 – 16:00 Uhr
Der Hamas-Anschlag auf Israel am 7. Oktober 2023 und der darauffolgende Krieg in Gaza rufen international wie national viele Reaktionen hervor. Die Folgen sind nicht nur im Nahen Osten, sondern in vielen Ecken der Welt zu spüren. Auch in Deutschland lässt sich eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung beobachten. Viel zu häufig ist eine Konsequenz der Polarisierung offen gelebter Hass und Hetze sowie wachsender Antisemitismus, pauschalisierende Abwertungen und antimuslimischer Rassismus. Bei der Tagung werden zusammen mit Expert:innen Fragen wie diese diskutiert: Vor welchen Herausforderungen stehen wir – insbesondere in Deutschland – im Zuge dieser Entwicklungen? Wie können wir Antisemitismus und Rassismus wirkungsvoll entgegentreten? Welchen Beitrag können Bildungsräume, Medien, Kunst und Kultur leisten, um Emotionen zu bearbeiten und ein Miteinandersprechen zu ermöglichen?
Preis bitte erfragen
Anmeldung: MuslimischeAkademie
DI 15.10.24, 09:30 – 16:00 Uhr
Der Hamas-Anschlag auf Israel am 7. Oktober 2023 und der darauffolgende Krieg in Gaza rufen international wie national viele Reaktionen hervor. Die Folgen sind nicht nur im Nahen Osten, sondern in vielen Ecken der Welt zu spüren. Auch in Deutschland lässt sich eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung beobachten. Viel zu häufig ist eine Konsequenz der Polarisierung offen gelebter Hass und Hetze sowie wachsender Antisemitismus, pauschalisierende Abwertungen und antimuslimischer Rassismus. Bei der Tagung werden zusammen mit Expert:innen Fragen wie diese diskutiert: Vor welchen Herausforderungen stehen wir – insbesondere in Deutschland – im Zuge dieser Entwicklungen? Wie können wir Antisemitismus und Rassismus wirkungsvoll entgegentreten? Welchen Beitrag können Bildungsräume, Medien, Kunst und Kultur leisten, um Emotionen zu bearbeiten und ein Miteinandersprechen zu ermöglichen?
Preis bitte erfragen
Anmeldung: MuslimischeAkademie
18.10.2024 19:30 Uhr
Eva Illouz: Explosive Moderne
Ort:
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Sonstiges:
Angst, Enttäuschung und Wut, aber auch Scham oder Liebe sind fest in die sozialen Arrangements der westlichen Moderne eingebaut – und werden von ihrer Ökonomie, Politik und Kultur intensiv bewirtschaftet. Sie sind psychologisch relevant, moralisch bedeutsam, politisch wirksam – und hochgradig ambivalent. Der Blick auf unsere aufgewühlte Zeit aus der Perspektive der Gefühle werden in einer Komposition aus soziologischen Analysen, historischen Miniaturen und Lektüren ikonischer Werke der Weltliteratur beleuchtet. Ohne Bezug auf die Schlüsselgefühle der explosiven Moderne lassen sich die Fragilität der liberalen Demokratie, das Hamsterrad des Kapitalismus und die Konflikte rund um Identität, aber auch Antisemitismus, Rassismus und Misogynie weder verstehen noch einhegen oder bekämpfen.
Buchhinweis: Eva Illouz, Explosive Moderne, Suhrkamp 2024
MIT: Eva Illouz, Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Anneliese-Meier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und den EMET-Preis für Sozialwissenschaften.
Kostenbeitrag: 14,00 € / 12,00 €, 7,00 €, Tickets über Literaturhaus.
Anmeldung: Literaturhaus (Verkauf beginnt jeweils Mitte des Vormonats der Veranstaltung)
Angst, Enttäuschung und Wut, aber auch Scham oder Liebe sind fest in die sozialen Arrangements der westlichen Moderne eingebaut – und werden von ihrer Ökonomie, Politik und Kultur intensiv bewirtschaftet. Sie sind psychologisch relevant, moralisch bedeutsam, politisch wirksam – und hochgradig ambivalent. Der Blick auf unsere aufgewühlte Zeit aus der Perspektive der Gefühle werden in einer Komposition aus soziologischen Analysen, historischen Miniaturen und Lektüren ikonischer Werke der Weltliteratur beleuchtet. Ohne Bezug auf die Schlüsselgefühle der explosiven Moderne lassen sich die Fragilität der liberalen Demokratie, das Hamsterrad des Kapitalismus und die Konflikte rund um Identität, aber auch Antisemitismus, Rassismus und Misogynie weder verstehen noch einhegen oder bekämpfen.
Buchhinweis: Eva Illouz, Explosive Moderne, Suhrkamp 2024
MIT: Eva Illouz, Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Anneliese-Meier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und den EMET-Preis für Sozialwissenschaften.
Kostenbeitrag: 14,00 € / 12,00 €, 7,00 €, Tickets über Literaturhaus.
Anmeldung: Literaturhaus (Verkauf beginnt jeweils Mitte des Vormonats der Veranstaltung)
05.11.2024 19:00 Uhr
Nie wieder? Schon wieder? Alter und neuer Antisemitismus
Ort:
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Sonstiges:
Im Chor der scheinbar Aufgeklärten heißt es »Nie wieder!«. Politische Verantwortungsträger verkünden: »Antisemitismus hat in Deutschland keinen Platz!«. Doch statt »Nie wieder!« erleben wir ein »Schon wieder!«. Und zunehmend ist der Antisemitismus nicht nur rechtsextrem. Heute hat er Geschwister: im Linksextremismus, in der linksliberalen Szene, im muslimischen Antisemitismus.
Ein leidenschaftlicher Aufruf, nicht billige Empörung zu inszenieren, sondern politische und gesellschaftliche Konsequenzen aus dem alten und neuen Antisemitismus zu ziehen.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen 2024
Buchhinweis: Michael Wolffsohn, Nie wieder? Schon wieder! Alter und neuer Antisemitismus, Herder Verlag 2024
Michael Wolffsohn, Eine andere Jüdische Weltgeschichte, Herder;
Michael Wolffsohn, Wem gehört das Heilige Land?, Piper TB
MIT: Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker und Publizist
MODERATION: Prof. Dr. Robert Jütte, Historiker
Kostenbeitrag: 8,00 € / 6,00 €
Kontakt: info@hospitalhof.de, Tel. 0711 / 2068-150
Für diese Veranstaltung bitten wir um Ihre Reservierung.
Im Chor der scheinbar Aufgeklärten heißt es »Nie wieder!«. Politische Verantwortungsträger verkünden: »Antisemitismus hat in Deutschland keinen Platz!«. Doch statt »Nie wieder!« erleben wir ein »Schon wieder!«. Und zunehmend ist der Antisemitismus nicht nur rechtsextrem. Heute hat er Geschwister: im Linksextremismus, in der linksliberalen Szene, im muslimischen Antisemitismus.
Ein leidenschaftlicher Aufruf, nicht billige Empörung zu inszenieren, sondern politische und gesellschaftliche Konsequenzen aus dem alten und neuen Antisemitismus zu ziehen.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen 2024
Buchhinweis: Michael Wolffsohn, Nie wieder? Schon wieder! Alter und neuer Antisemitismus, Herder Verlag 2024
Michael Wolffsohn, Eine andere Jüdische Weltgeschichte, Herder;
Michael Wolffsohn, Wem gehört das Heilige Land?, Piper TB
MIT: Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker und Publizist
MODERATION: Prof. Dr. Robert Jütte, Historiker
Kostenbeitrag: 8,00 € / 6,00 €
Kontakt: info@hospitalhof.de, Tel. 0711 / 2068-150
Für diese Veranstaltung bitten wir um Ihre Reservierung.
06.11.2024 bis 20.11.2024
Jüdische Kulturwochen Stuttgart 2024
Veranstalter:
IRGW
IRGW
Ort:
Stuttgart
Stuttgart
Sonstiges:
Unter dem Tittel "Jüdisch ist jetzt" finden 2024 in Stuttgart die Jüdischen Kulturwochen statt.
Unter dem Tittel "Jüdisch ist jetzt" finden 2024 in Stuttgart die Jüdischen Kulturwochen statt.
09.11.2024 19:00 Uhr
Gedenken anlässlich des 86. Jahrestags der Reichspogromnacht
Veranstalter:
IRGW und GCJZ
IRGW und GCJZ
Ort:
Stuttgarter Synagogenplatz - im Freien
Hospitalstraße 36
Stuttgarter Synagogenplatz - im Freien
Hospitalstraße 36
Sonstiges:
wegen Schabbat Gedenken später als sonst üblich
wegen Schabbat Gedenken später als sonst üblich
20.11.2024 19:00 Uhr
Deutsche Lebenslügen Der Antisemitismus, wieder und immer noch
Ort:
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Sonstiges:
Als Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen« ist Philipp Peyman Engel ein gefragter Gesprächspartner der Politik. Er begibt sich auf die Straßen von Berlin-Neukölln und er begleitet Bundespräsident Steinmeier nach Israel, er schreibt über die Verlogenheit der deutschen Debatte und erzählt von seiner Jugend als Sohn einer persischen Jüdin in Nordrhein-Westfalen. Sein Buch ist auf der einen Seite eine Abrechnung mit denen, die zum Terror schweigen und eine Aufforderung, Haltung zu zeigen. Auf der anderen Seite ist es die schonungslose Beschreibung der moralischen Krise dieses Landes.
Abschlussveranstaltung der Jüdischen Kulturwochen 2024
Buchhinweis: Philipp Peyman Engel, Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch, dtv Verlag 2024
MIT: Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen«, 2023 ausgezeichnet als »Chefredakteur des Jahres«, Autor für den SPIEGEL, FAZ, Deutschlandfunk
Kostenbeitrag: 7,00 € / 5,00 €
Kontakt: info@hospitalhof.de, Tel. 0711 / 2068-150
Für diese Veranstaltung bitten wir um Ihre Reservierung.
Als Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen« ist Philipp Peyman Engel ein gefragter Gesprächspartner der Politik. Er begibt sich auf die Straßen von Berlin-Neukölln und er begleitet Bundespräsident Steinmeier nach Israel, er schreibt über die Verlogenheit der deutschen Debatte und erzählt von seiner Jugend als Sohn einer persischen Jüdin in Nordrhein-Westfalen. Sein Buch ist auf der einen Seite eine Abrechnung mit denen, die zum Terror schweigen und eine Aufforderung, Haltung zu zeigen. Auf der anderen Seite ist es die schonungslose Beschreibung der moralischen Krise dieses Landes.
Abschlussveranstaltung der Jüdischen Kulturwochen 2024
Buchhinweis: Philipp Peyman Engel, Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch, dtv Verlag 2024
MIT: Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen«, 2023 ausgezeichnet als »Chefredakteur des Jahres«, Autor für den SPIEGEL, FAZ, Deutschlandfunk
Kostenbeitrag: 7,00 € / 5,00 €
Kontakt: info@hospitalhof.de, Tel. 0711 / 2068-150
Für diese Veranstaltung bitten wir um Ihre Reservierung.
22.11.2024 11:00 Uhr
Eröffnung neugestalteter Oppenheimer-Platz
Veranstalter:
Stadt Stuttgart
Stadt Stuttgart
Ort:
Joseph‐Süß‐Oppenheimer‐Platz 70173 Stuttgart
Joseph‐Süß‐Oppenheimer‐Platz 70173 Stuttgart